Pfingsten: Beauftragung der Lektoren

Allen ein schönes Pfingstfest und herzlichste Glückwünsche an die Beauftragten :)

50 Tage nach Ostern und das Wüstenwochenende nun hinter sich gelassen konnte an diesem Sonntag, dem 21. Mai, gleich doppelt gefeiert werden. Zum einen Pfingsten und zum anderen die gleichzeitige Beauftragung der Lektoren und Lektorinnen.

Was bedeutet es jetzt genau Lektor*in zu sein bzw. damit beauftragt worden zu sein? Genau diese Frage habe ich am Sonntag einem Beauftragten gestellt und seine Antwort war kurz, hat aber, wie ich finde, den Kern getroffen: "Dem Wort Gottes [beim Lesen von (biblischen) Texten] mit seinen eigenen Worten Gestalt zu geben und Gott in dieser Weise einen Dienst zu erweisen". Man kann sicherlich noch andere Aspekte und Sichtweisen aufführen, aber das Zitat würde ich gerne nutzen und um 2 Gedanken ergänzen:

- Wir sind alle individuell, alle sozusagen Originale unser selbst. Jeder und jede hat einen anderen Ausdruck, andere Fähigkeiten, wir wollen niemanden kopieren, sondern Originale bleiben und genau diese Vielfalt spiegelt jeder und jede auf seine eigene Art und Weise beim Lesen wider. Haucht den Texten quasi "sein Leben" ein.

- Ich denke auch, dass nicht nur Gott auf diese Weise ein Dienst erwiesen wird, sondern viel mehr, dass es darüber hinausgeht. Dass der gesamten Gemeinschaft dadurch einen Dienst erwiesen wird. Wir wissen schließlich alle, welche Rolle Rhetorik und Ausdruck spielen und vor allem wie bewegend und berührend Worte sein können. Dass dieser Dienst des Lektors übernommen wird, stellvertretend sozusagen, ist sehr dankenswert.

Vielleicht habt Ihr andere Sichtweisen oder Meinungen dazu, es wäre auf jeden Fall spannend zu erfahren, was Euch dazu durch den Kopf geht und eventuell kommt man darüber beim nächsten Gästeabend am 27.05 ins Gespräch - herzliche Einladung übrigens.

Wir wünschen allen schöne Pfingsten und vielen Dank an die Beauftragten für euren Dienst!

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